Wissenschaft als Brücke
von IKGS München
Gerade in Zeiten großer Herausforderungen ist der Austausch auch in den Bereichen Kultur und Wissenschaft wichtig. Vor diesem Hintergrund kam eine Delegation der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz nach München.
20. Mai 2025
Am 9. Mai nahm das IKGS als langjährige Partnereinrichtung der Universität Czernowitz seine Brückenfunktion zwischen der ukrainischen Wissenschaft und der Münchner Forschungslandschaft erneut wahr. Auch in Zeiten großer Herausforderungen bemühen wir als Institut uns, den Austausch von Ideen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur zu fördern und so durften wir diesmal einige Gäste in München begrüßen: Der vor einigen Monaten gewählte Rektor Prof. Ruslan Biloskurskyi wurde vom Vizerektor für Wissenschaft, Prof. Yuriy Khalavka, dem Vizerektor für Digitalisierung, Prof. Andrii Verstiak, sowie dem Leiter des International Office, Serhij Lukanjuk begleitet.

Im International Office der Ludwig-Maximilians-Universität konnten mit Dr. Harald David (Leiter des LMUexchange) und Dr. Susanne Döring-Buchmann die Möglichkeiten des Studentenaustauschs und der Kooperation zwischen den zwei Universitäten besprochen und erste Schritte vereinbart werden. Die Gesprächsrunde an der LMU moderierte unsere Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Claudia Maria Riehl.
Dankenswerterweise stellte das Haus des Deutschen Ostens (HDO) am Nachmittag einen Raum zur Verfügung, sodass eine Plattform zum Austausch zwischen der ukrainischen Delegation und verschiedenen Akteurinnen und Akteuren in München und Bayern ebenso organisiert werden konnte.

Der Rektor der Universität Czernowitz Prof. Ruslan Biloskurskyi berichtete im HDO von den aktuellen Herausforderungen, die sich einer Universität im „Hinterland“ des russischen Angriffskriegs stellen. Das Hintergrundgespräch bot die Möglichkeit zum Austausch über etwaige Kooperationsmöglichkeiten. An der Diskussionsrunde nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Wissenschaft und Kultur teil.
Der Rektor Prof. Ruslan Biloskurskyi berichtete von den aktuellen Herausforderungen, die sich einer Universität im „Hinterland“ des russischen Angriffskriegs stellen. Das Hintergrundgespräch bot die Möglichkeit zum Austausch über etwaige Kooperationsmöglichkeiten. An der Diskussionsrunde nahmen zwanzig Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Wissenschaft und Kultur teil. Darunter Prof. Dr. Katrin Boeckh, Leiterin der Forschungsstelle „Kultur und Erinnerung. Heimatvertriebene und Aussiedler in Bayern“ am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) an der Universität Regensburg, sowie Prof. Dr. Claudia Maria Riehl, Leiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache an der LMU und Vorstandsvorsitzende des IKGS, Prof. Dr. Michael Molls von der Technischen Universität München, Dr. Gudrun Wirtz von der Bayerisches Staatsbibliothek die Runde. Der Geschäftsführer des BAYHOST, Nikolas Djukić, die Mitarbeiterin des BAYHOST, Antonia Vogl, sowie Prof. Dr. Kurt Scharr (Universität Innsbruck), die Mitarbeiter des IKGS, PD Dr. Tobias Weger und PD. PD. Dr. Angela Ilić, Prof. Dr. Hans-Peter Niedermeier und die Kulturmanagerin Verena Nolte waren neben der Rektorin der Ukrainischen Freien Universität (UFU) in München, Prof. Dr. Larysa Didkovska, und dem Kanzler der Universität, Dmytro Shevchenko, ebenso anwesend.
Die von Dr. Enikő Dácz (IKGS) geleitete Diskussion wurde federführend vom IKGS-Direktor Dr. Dr. h.c. Florian Kührer-Wielach organisiert und im HDO von Dr. Lilia Antipow unterstützt.
Bildergalerie















Bildnachweise: sofern nicht anders angegeben © Tobias Weger / IKGS