Neueste Beiträge:

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Der Tod des Poetologen – zum literarischen Erbe Richard Wagners

von IKGS München

Podcast-Gastgeber Florian Kührer-Wielach spricht mit der Literaturwissenschaftlerin und Wagner-Spezialistin Dr. Christina Rossi über das literarische Erbe des im März 2023 verstorbenen, aus dem Banat stammenden Schriftstellers Richard Wagner. Was macht Wagner zum „Poetologen“? Wie ist sein breites Oeuvre im Kontext der deutschen Literatur zu verorten?

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Wo die Hunde in drei Sprachen bellen – Die Autorin Ioana Pârvulescu im Gespräch

von IKGS München

Ioana Pârvulescu gibt Einblicke in ihre mehrsprachige Kindheit in Kronstadt/Brașov/Brassó, spricht über die Perspektiven auf die „große“ Geschichte sowie die „kleinen“ Geschichten, ihre Schreibstrategien und die Zusammenarbeit mit dem Übersetzer Georg Aescht, der den Roman „Inocenții“ (Die Unschuldigen) ins Deutsche übertragen hat. Eine Rezension zum Buch ist in der aktuellen Ausgabe der Spiegelungen zu lesen.

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Die Deutschen und ihr Siebenbürgen – Ein Generationengespräch

von IKGS München

Die in Hamburg lebende Kinderbuchautorin Karin Gündisch, die Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung Beatrice Ungar und die Leiterin der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Bayern Nadine Konnerth-Stanila sprechen über ihre Perspektiven auf und aus Siebenbürgen. Ein Austausch zwischen drei mit der Region Siebenbürgen und den Siebenbürger Sachsen verbundenen Frauen aus verschiedenen Generationen und Lebenswelten, moderiert von Donauwellen-Gastgeber Florian Kührer-Wielach. Aufzeichnung des Podiumsgesprächs „Die Deutschen und ihr Siebenbürgen“ vom 9.11.2022 im Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus in München, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Deutsche Identitäten in Mittel- und Südosteuropa“ stattfand.

Podcast

Online-Kinderbuchausstellung „Graue Zeiten – Bunte Seiten“ – Werkstattgespräch mit der Kuratorin

von IKGS München

In dieser Folge spricht Podcast-Host Florian Kührer-Wielach mit der Kuratorin Birgit Fernengel über Idee, Hintergründe und Konzept zur virtuellen Ausstellung „Graue Zeiten – Bunte Seiten. Deutschsprachige Kinder- und Jugendbücher im sozialistischen Rumänien“. Das sozialistische Rumänien hatte eine für den „Ostblock“ einmalige liberale Minderheitenpolitik betrieben, sodass in den Jahren 1944–1989 rund 1.300 Buchtitel für Kinder und Jugendliche in deutscher Sprache erscheinen konnten. Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl davon und beschreibt die Umstände, unter denen deutschsprachige Bücher in Rumänien erscheinen konnten.

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Eszter Stricker: In mehreren Ländern und Sprachen zuhause

von Angela Ilic

Eszter Stricker studiert Geschichte und Kulturmanagement an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Während 2021 war sie als Projektmitarbeiterin im IKGS tätig. Im Gespräch mit IKGS-Mitarbeiterin PD Dr. Angela Ilić erzählt sie über die zahlreichen Grenzen, die sie seit ihrer Kindheit überquert hat und die sie in ihrem Alltag in München regelmäßig überquert.

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Spot on Sepp Skalitzky

von Anna Knechtel

Der Adalbert Stifter Verein und das Kulturreferat für die böhmischen Länder beschäftigen sich mit der deutschsprachigen Kultur und Kunst auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. In Spot on werfen wir einen Blick auf bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten, deren Werk und Leben wir besonders schätzen.

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Dazwischen zu Hause

von IKGS München

Thomas Perle zwischen Grenzen, Sprachen und Gattungen Der vielfach ausgezeichnete Autor und Regisseur Thomas Perle, der 2019 den renommierten Retzhofer Dramapreis erhielt, spricht über seine persönlichen Grenzerfahrungen, die ihn als Kind prägten und die er in den letzten Jahren wieder macht. Er erzählt, wie ein zwischen Ländern pendelnder Autor die Grenzübertritte erlebt, wie Sprachgrenzen seine Kindheit bestimmten und wie er diese als Dramatiker ‒ auch mit Hilfe von Übersetzerinnen ‒ überwindet.

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Namen in Klammern. Wie gibt man Ortsnamen im Grenzgebiet an?

von Anna Paap

Die lange deutsch-tschechische Mehrsprachigkeit in den heutigen Grenzgebieten Tschechiens prägte sich auch in die Ortsnamen ein. Viele Gemeinden haben historisch sowohl einen tschechischen als auch einen deutschen Namen. Ein kurzer Überblick lädt zu einem vertiefenden Youtube-Vortrag der Sprachwissenschaftlerin Tereza Klemensová ein.

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Verrostende Erinnerung an den Eisernen Vorhang an der bayerisch-tschechischen Grenze?

von Wolfgang Schwarz

Menschenketten, spontane Volksfeste, Feuerwerke, Freundschaftszüge: die Euphorie an der bayerisch-böhmischen Grenze 1989 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs schien grenzenlos. Doch gibt es auch genügend Orte, die an die Zeit der Wachtürme, Stacheldrahtzäune und bellenden Spürhunde erinnern?

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Deutsch-polnische Grenzerfahrungen. Im Gespräch mit Dorota Weger

von Tobias Weger

Dorota Weger, geb. Krupa, ist 1975 in Myślenice, südlich von Krakau (pl. Kraków), zur Welt gekommen. Nach ihrem Schulabschluss beschloss sie 1994, nach München zu ziehen, um dort zu arbeiten, die deutsche Sprache zu erlernen und zu studieren. Sie spricht über reale Grenzen und begrenzende Vorstellungen in den Köpfen – und wie ihr eigene Grenzerfahrungen dabei behilflich sind, heute geflüchtete Menschen aus der Ukraine beim Sprach- und Kulturerwerb zu unterstützen.

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Spot on Gerhard Scholten

von Zuzana Jürgens

Der Adalbert Stifter Verein und das Kulturreferat für die böhmischen Länder beschäftigen sich mit der deutschsprachigen Kultur und Kunst auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. In Spot on werfen wir einen Blick auf bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten, deren Werk und Leben wir besonders schätzen.

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Der Schriftsteller Heinrich Zillich und die Kontinuität seiner europäischen Retro-Vision

von Florian Kührer-Wielach

Der Siebenbürger Heinrich Zillich stieg im „Dritten Reich“ zu einem erfolgreichen Schriftsteller und Künstler auf. Nach dessen Ende beschränkte sich sein Einfluss auf das Vertriebenenmilieu. Sein neues Lebensthema: das Abendland, die Auferstehung des Reiches und die Rolle des Deutschtums in der Retro-Vision des europäischen Kontinents

Beiträge unserer Autor:innen zum Lesen, Sehen und Hören.

Unser Blog Zwischen Grenzen macht auf verschiedene Aspekte der Grenzen im zentral- und südosteuropäischen Raum aufmerksam. Die kulturelle, religiöse und politische Geschichte der Regionen wirkt sich auch auf das heutige Leben aus – ist aber vielleicht gar nicht mehr so sichtbar.

In der Video-Reihe Spot On werfen wir einen Blick auf bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus den böhmischen Ländern. Sprachliche, nationale und politische Grenzen beinflussten zwangsläufig ihr Leben und Werk.

Die Podcast-Serie Münchner Grenzerfahrungen setzt sich mit Menschen auseinander, deren Leben von Grenzüberschreitungen geprägt ist. Herkunft, Ankunft und Rückkehr stellen sich als dynamische Komponenten ihrer Biografien heraus.