Neueste Beiträge:
Von Hoffnung, Trost und Weltwahrheiten | Matthias Buth: Im Zwischenland | Besprechung
Der neueste Gedichtband des Juristen, Schriftstellers und Essayisten Matthias Buth ist vor einem Jahr im PalmArtPress-Verlag in Berlin mit einem Vorwort von Markus Bauer erschienen und enthält 780 Gedichte/Texte, die mal verschlüsselt, mal offen die menschliche Existenz reflektieren. Die Magie der Worte fasziniert und befremdet in gleichem Maße.
Die Universalität menschlicher Schicksale | Anton Sterbling: Ende einer Pandemie und weitere Erzählungen / Dagmar Dusil: Entblätterte Zeit | Besprechung
Kann man Zeitgeschichte fiktionalisieren und eine – medizinisch und wissenschaftlich – noch nicht aufgearbeitete Pandemie und Krise zum Gegenstand einer Erzählung machen?
,,Günter, ahoi!“ | Carmen-Francesca Banciu: Ilsebill salzt nach | Besprechung
„Ilsebill salzt nach“ von Carmen-Francesca Banciu erschien 2023 in dem wunderbaren Berliner Kleinverlag PalmArtPress. Ein mit Spannung erwartetes Buch, war doch Bancius „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“ 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert worden. „Ilsebill salzt nach“ ist ein Briefroman, in dem die Autorin in einen fiktiven Dialog mit Günter Grass tritt.
Kritischer ,,Abendweg“: Helmuth Frauendorfer zum 65. Geburtstag
Von Anton Sterbling
,,Das Gedicht ist die Heimat der Menschheit“: Zum 70. Geburtstag des Dichters Horst Samson
Von Eva Filip
Anton Schwob zum Gedenken: Ehemaliges Vorstandsmitglied des Südostdeutschen Kulturwerks verstorben
Von Sigurd Paul Scheichl
Historische Identitätskonstruktionen in Rijeka und Maribor: Neue Monografie von Angela Ilić
Die Monografie „Identitäten in regionalen Zentren der Habsburgermonarchie 1867–1918. Die Fallbespiele Rijeka und Maribor“ von PD Dr. Angela Ilić ist vor kurzem im Harrassowitz Verlag in Wiesbaden erschienen und wurde vom IKGS gefördert. Diese multiperspektivisch und multilingual angelegte Studie stellt die Entwicklung, Repräsentation und gegenseitige Wahrnehmung unterschiedlicher Identitätskonstruktionen im öffentlichen Raum der beiden Städte vor. Im Mittelpunkt steht eine vergleichende Analyse schriftlicher Quellen von Sprach-, Kultur- und Sportvereinen sowie religiösen Gemeinden. Im Gespräch mit Dr. Enikő Dácz geht die Autorin auf den Prozess ihrer Themenfindung, die Herausforderungen der Quellenlage sowie auf neue und überraschende Ergebnisse ihrer Recherche ein.
IKGS-Fellow 2023/2024: Gábor Schein im Gespräch
Prof. Dr. Gábor Schein sprach mit Enikő Dácz über die sechs Monate seines Fellowships am IKGS und sein Forschungsprojekt „Die metahistorischen Rahmensetzungen der Nationalliteraturen Ost-Mittel-Europas“. Er ging neben wichtigen Forschungsfragen auch auf die Verortung deutschsprachiger Texte und Literaturen in dieser Region ein. Abschließend sprach er über seinen Beitrag zu den „Spiegelungen“ und ließ das Gespräch lyrisch ausklingen.
Vom Donaudelta nach Franken: Hans Issler, ein Zeitzeuge der ,,Umsiedlung“ aus der Dobrudscha, im Gespräch
Etwa 15.000 Deutsche aus der Dobrudscha ließen sich im Herbst 1940 von der Devise „Heim ins Reich“ verleiten, gaben alles auf und ließen sich von NS-Behörden „umsiedeln“. Ihr Weg führte sie zunächst in Aufnahmelager und von dort in die Ansiedlung in vom Deutschen Reich besetzte tschechische und polnische Gebiete. Aus diesen mussten sie im Januar 1945 unter chaotischen Bedingungen fliehen. Pastor i. R. Hans Issler, 1935 in Tultscha (rum. Tulcea) am Rand des Donaudeltas geboren, hat dieses Hin-und-Her-Geworfensein in seinen jungen Jahren erlebt und schildert in diesem Gespräch mit Tobias Weger die Wege quer durch Europa, die ihn zuletzt nach Franken führten. © Foto: Tobias Weger (IKGS)
Das jüdische Budapest: Im Gespräch mit Gábor Schein. II. Teil
Im zweiten Podcast über das jüdische Budapest damals und heute sprechen Angela Ilić und Prof. Dr. Gábor Schein, IKGS-Fellow 2023/24, über das materielle und immaterielle jüdische Kulturerbe in der Stadt. Sie gehen auf Entwicklungen seit den 1990er-Jahren bis heute ein und stellen wichtige Gebäude, Erinnerungsorte, Institutionen sowie Sichtbares und Verborgenes vor. Im Mittelpunkt dieser imaginären Reise steht das sogenannte jüdische Viertel im Herzen Budapests. © Foto: Angela Ilić (IKGS)
Beiträge unserer Autor:innen zum Lesen, Sehen und Hören.

Unser Blog Zwischen Grenzen macht auf verschiedene Aspekte der Grenzen im zentral- und südosteuropäischen Raum aufmerksam. Die kulturelle, religiöse und politische Geschichte der Regionen wirkt sich auch auf das heutige Leben aus – ist aber vielleicht gar nicht mehr so sichtbar.